…die es wert sind, in die Welt getragen zu werden!

 

1. Sprich über Sterben, Tod und Trauer!

Früher, als die Menschen zuhause verstorben sind, war das Thema Tod ganz natürlicher Teil des Alltags. Heute ist es aus diesem Alltag eher ausgelagert, zum Beispiel in Krankenhäuser oder Hospize.

Die Gesellschaft scheint verstummt zu sein.
Mir ist wichtig, dass Menschen den Mut fassen, wieder darüber zu sprechen und ihre Ängste, Zweifel und Hoffnungen auszudrücken.

 

2. Zeig deine Trauer!

Trauernde Menschen sind keine kranken Menschen, auch wenn sie oft so behandelt werden. Denn Trauer ist ein Prozess, der oft lebenslang andauert, der Teil eines jeden Lebens ist. Trauer stellt sich ein nach einem Verlust und birgt die intensivsten Gefühle, die ein Mensch so fühlen kann.

Sie darf und muss gezeigt werden. Ich finde es schade, dass viele Menschen immer noch denken, sie müssten ihre Trauer verstecken oder sich für sie schämen.

 

3. Bring das Thema unter junge Menschen!

Ich gehe dafür, dass man sich mitten im Leben mit seinem Ende beschäftigen kann. Ich möchte das Thema dahin bringen, wo das Leben spielt.

Junge Menschen entwickeln Lebensperspektiven und brauchen dabei oft Unterstützung. Jugendliche bilden ihre Identität aus, sie stellen Sinnfragen, wollen sich mit Leben und Tod beschäftigen. Es kommen Fragen auf, die die eigene Existenz betreffen.

Mit Einfühlungsvermögen und kreativen Methoden lassen sich jungen Menschen Räume eröffnen, die Wert- und Wundervolles entstehen lassen.

 

4. Mach dir klar: vom Tod reden heißt, vom Leben zu reden!

Der Bogen geht immer zurück ins Leben, es eröffnen sich neue Perspektiven. Fragen nach der Qualität des Lebens kommen auf: Was will ich? Was ist mir wichtig? Was trägt mich?